Johannes Kiem
19th century live
„Der Pianist Johannes Kiem vermag das Unglaubliche: Wagnersche Tristanharmonik auf dem pianistischen Niveau von Liszts h-moll Sonate – live, in Realzeit komponiert…“
Improvisationen mit den Kompositionstechniken der Romantik und der frühen Moderne.
Ausgesuchte Motive werden aus dem Barock in das 19. Jahrhundert transferiert.
Mit Energie und kraftvoller Fantasie kontrastierte [Johannes Kiem] in exzellenten Auslegungen Vivaldis Jahreszeiten. Auf großartige Weise verstand es Kiem, bombastische und lyrische Phrasen, Pathos und Zartheit in einem komplexen Kontext zu verbinden.
—Badische Zeitung 3. Juni 2019
HAYDN 1859
Prof. Sophia Jaffé, Violine – Prof. Susanne Stoodt, Violine – Prof. Roland Glassl, Viola – Clara Holdenried, Viola – Jan Ickert, Cello
Der Auftrag war das „Largo. Cantabile e mesto“ aus dem Haydn-Quartett op. 76/5 mit der Ästhetik des Tristan von Richard Wagner zu sehen.
Ich habe hierzu mit den Modellen, die sich aus meiner Sichtweise der ersten 17 Takte des Tristan Vorspiels generieren, frei gearbeitet.
Aufgenommen in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Johannes Kiem arbeitet in seinen Konzerten mit den Kompositionstechniken des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Musik wird dabei immer live komponiert.
In diesem Konzert entstehen Preludes aus exemplarischen Motiven des Rings – Wälsungen, Brünnhilde und Siegfried, Erda, Wotan…
Anknüpfend an die Wagnerschen Motive können die Zuhörer im zweiten Teil des Konzerts Gefühls- und Daseinszustände vorgeben und so den Kompositionsprozess live mitgestalten – frei nach Wagners Ausspruch: „Die Musik ist die Gebärerin, der Dichter der Erzeuger“.
Ein Abend aus der Welt des Rings, seiner psychologisierenden Momente und der daraus hervorgehenden harmonischen Strukturen, inhaltlich gelenkt durch Impulse aus dem Publikum.
Franz Liszt, Sergej Rachmaninow oder Modest Mussorgsky haben Charakterstücke nach Motiven und Bildern komponiert. Der Pianist und Komponist Johannes Kiem zeigt live, wie solche kompositorischen Entwicklungen entstehen …
19th century live
Der Pianist Johannes Kiem entwickelt im Konzertsaal eine Avantgarde, die historischen Quellen entspringt. Avantgarde, weil Johannes Kiem keine Literatur spielt, sondern in Gegenwart seines Publikums komponiert. Avantgarde, weil Johannes Kiem eine Verbindung aus der heutigen Zeit ins 19. Jahrhundert gelingt. Themen z.B. aus dem Jazz können sich im Konzert zu einer Polonaise oder einem anderen Klavierwerk entwickeln, zu Musik, wie sie auch im ausgehenden 19. und dem frühen 20. Jahrhundert hätte entstehen können.
In der Musikwelt ist man sich einig beim Ursprung, aus dem Johannes Kiem schöpft – es ist die Welt von Chopin, Liszt, Skrjabin, Wagner. Offen bleibt, auf welchem Weg in seinem virtuosen Spiel die neue Musik entsteht, die von Publikum, Fachleuten und Kritikern gleichermaßen geschätzt wird und als seriöse Komposition Bestand hat.
… das Klavierspiel von Johannes Kiem … ist ein genialer Wurf …
Eine Uraufführung von Richard Wagner, Frederic Chopin oder Alexander Scriabin erlebt man auch nicht alle Tage. Was der in Freiburg geborene Pianist Johannes Kiem im Kulturzentrum „3Klang“ in Laufen abgeliefert hat, kommt dem allerdings ziemlich nahe.
Johannes Kiem verblüfft mit einer eigenen Ouvertüre, die Straußens Walzerseligkeit in ein topseriöses, hochdramatisches Klavierkonzert verwandelt.
… ein Pianist als “Real Time”- Komponist … Johannes Kiem, ein für seine Konzerte der besonderen Art weit über Frankfurt hinaus bekannter Pianist.
Der junge Frankfurter Pianist Johannes Kiem konzipierte und improvisierte kongenial zum Jahrhundert-Epos die stimmungsvolle Musik für diese CD-Edition.
Mit Energie und kraftvoller Fantasie kontrastierte [Johannes Kiem] in exzellenten Auslegungen Vivaldis Jahreszeiten. Auf großartige Weise verstand es Kiem, bombastische und lyrische Phrasen, Pathos und Zartheit in einem komplexen Kontext zu verbinden.
Badische Zeitung 3. Juni 2019
Der Pianist Johannes Kiem vermag das Unglaubliche: Wagnersche Tristanharmonik auf dem pianistischen Niveau von Liszts h-moll Sonate – live, in Realzeit komponiert über Themen auf Zuruf … weiterlesen
Die schöpferische Arbeit des Frankfurter Künstlers Johannes Kiem (geb. 1976 in Freiburg) ist singulär, seine Entwicklung als Musiker erstaunlich. Mitgeprägt und gefördert wurde dieser biographische … weiterlesen
Das Publikum hatte vorab die Möglichkeit, ein Bild oder Gemälde per mail zu schicken. Zwölf Bilder wurden ausgelost und im Konzert vertont.
Aufgenommen in der Schurwaldhalle Aichwald
Johannes Kiem spielt als Solist im Saisonfinale der Oper Frankfurt, die in diesem Jahr als Weltopernhaus des Jahres gefeiert wird. Im prägnanten Wagner- und Verdi-Jahr 2013 komponiert Johannes Kiem in zwei Konzerten live: Verdi-Arien in der Wagnerschen Harmonik und der Pianistik von Franz Liszt. Ein bislang noch nicht dagewesener Dreiklang.
Am 08.11.2011 gibt Johannes Kiem an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy” Leipzig in der Reihe „Musik & Gegenwart“ ein Konzert mit dem Titel „Realzeit-Komposition“ und leitet am Folgetag einen Workshop für die Kompositionsklasse.
„… Repetition …“
„… der Ton Es muss immer und in jedem Akkord vorkommen …“
In den Jahren 2010, 2011, 2012, 2014 und 2015 gibt Johannes Kiem sechs Konzerte in der Romanfabrik Frankfurt. Besonders hervorzuheben sind im Jahr 2012: ein Recital als Ausblick auf das Wagner-Jahr 2013, 2014 ein Abend mit Bruno Klimek und Dr. Norbert Abels und im selben Jahr „Parsifals Glocken des Prometheus“. Wagners Bedeutung für die Moderne, live komponiert.
Bei seinem Konzert „The Classical side of jazz“ in der Frankfurter Naxos Halle taucht Johannes Kiem berühmte Stücke des Jazz in die Welt des 19. Jahrhunderts. Das Ziel war es, zu zeigen, woher weite Teile der Harmonik des Jazz und viele seiner Bewegungsmodelle (abgesehen vom Blues und der afrostämmigen Rhythmik) stammen.
Nach Motiven von Richard Wagner
Live & interaktiv komponiert
Nach Motiven von Richard Wagner
Live & interaktiv komponiert
Nach Motiven von Richard Wagner
Live & interaktiv komponiert
Nach Motiven von Richard Wagner
Live & interaktiv komponiert
Live komponiert nach Werken aus der Sammlung des Kunsthauses
10 Live Kompositionen nach den Arbeiten der Preisträger